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15.02.2022 Maximilian Völkl

Heidelberger Druck: Herber Rücksetzer – und jetzt?

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Heidelberger Druck

Noch Ende der vergangenen Woche sah es bei Heidelberger Druck danach aus, dass die Aktie ein neues Mehrjahreshoch erreichen könnte. Doch innerhalb von zwei Handelstagen hat der SDAX-Titel im turbulenten Marktumfeld fast 20 Prozent an Wert verloren. Da ist klar, dass sich bei vielen Anlegern Fragezeichen auftun.

An der grundsätzlichen Situation hat sich beim Druckmaschinenhersteller und E-Mobilitäts-Spezialisten nichts geändert. Mit starken Zahlen hat der Konzern zuletzt die Fortschritte untermauert. Eine neue Umsatzprognose, eine hohe Marge und niedrigere Schulden sprechen Bände. Vor allem der Bereich E-Mobilität verspricht auch auf lange Sicht viel Fantasie und rechtfertigt damit höhere Bewertungsmultiple.

Allerdings ist Heidelberger Druck als klassischer Storystock eben auch anfällig für derzeitige Marktkorrekturen. Noch immer steht der Turnaround angesichts einer niedrigen Eigenkapitalquote und des angeschlagenen Kerngeschäfts auf wackligen Beinen. Da mögliche Gewinne in der E-Mobilität zudem noch weit in der Zukunft liegen, werden diese bei steigenden Zinsen höher diskontiert – hier droht deshalb eine Korrektur der Bewertung, die man auch bei vielen Wettbewerbern sieht.

Heidelberger Druck (WKN: 731400)

Das Marktumfeld ist unverändert schwierig, die Volatilität bleibt hoch. Entsprechend sind auch weiterhin große Ausschläge in beide Richtungen bei Heidelberger Druck zu erwarten. Doch die Story passt, die Zahlen haben das untermauert. Anleger bleiben deshalb auch nach dem heftigen Rücksetzer an Bord.

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