Nach dem starken Börsenjahr 2021 will Heidelberger Druck auch im neuen Jahr auf Erfolgskurs bleiben. Der SDAX-Aufsteiger erwartet operativ weitere Fortschritte und möchte das neue, wichtige Geschäftsfeld Elektromobilität ausbauen. DER AKTIONÄR zeigt, welche Termine Anleger dabei besonders auf dem Schirm haben müssen.
Erstmals spannend wird es im Februar. Am 9. Februar präsentiert Heideldruck die Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22. Nachdem der Konzern zuletzt einen deutlichen Zuwachs bei Umsatz und Neuaufträgen verzeichnet hatte, sollte sich die Erholung nun weiter fortsetzen. Zudem gelang unter dem Strich die Rückkehr in die schwarzen Zahlen.
Die Zahlen zum Gesamtjahr, das zum März endet, folgen dann erst am 9. Juni. Noch einen Monat später findet am 21. Juli die Hauptversammlung statt. Sollte es tatsächlich Pläne geben, das E-Mobility-Geschäft auszulagern, dann dürften die Aktionäre spätestens hier informiert werden.
Mitte des Jahres soll auch der Verkaufsstart der neuen Ladesäulen erfolgen. Heideldruck hatte das eigene Angebot in dem Bereich mit der Übernahme der Ladesäulentechnologie von EnBW ausgebaut. Künftig bietet der Konzern damit sowohl Produkte für das Laden zu Hause als auch welche für den öffentlichen Raum an.
2022 wird ein spannendes Jahr. Die Bewertung lässt bei Heidelberger Druck auch nach der Rallye zuletzt noch viel Luft nach oben. Doch dazu muss es operativ weiter gut laufen und der E-Mobility-Hype muss genutzt werden. Für spekulative Anleger bleibt die Aktie spannend.