Mit guten Zahlen zum abgelaufenen Quartal kann der Baustoffkonzern HeidelbergCement überzeugen. Nachdem die Aussicht auf ein billionenschweres Konjunkturprogramm in den USA die Aktie zuletzt bereits angetrieben hatte, legt der DAX-Titel am Donnerstag weiter zu. Wichtig ist vor allem, dass sich der Vorstand wieder eine Prognose zutraut.
Im dritten Quartal ging der Umsatz bei HeidelbergCement zum Vorjahr um 3,5 Prozent auf knapp 4,9 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBITDA kletterte dagegen auch dank dem Sparprogramm Cope, das in den ersten neun Monaten bereits für Einsparungen in Höhe von 721 Millionen Euro sorgte, um 13,1 Prozent auf gut 1,3 Milliarden Euro. Die Erwartungen der Analysten wurden damit leicht übertroffen.
Konzernchef Dominik von Achten traut sich nun zudem wieder ein Gewinnziel für das Gesamtjahr zu. Das bereinigte EBITDA soll demnach über dem Vorjahreswert liegen – 2019 waren es knapp 3,6 Milliarden Euro.
Die Baubranche trotzt der Coronoakrise. HeidelbergCement kann mit den Zahlen überzeugen, zudem gibt es wieder eine Prognose. Unter einem neuen US-Präsidenten könnte ein frisches Konjunkturpaket außerdem neue Aufträge bringen. Anleger lassen die Gewinne laufen.
DER AKTIONÄR setzt im Buffett-Depot weiter auf steigende Kurse. Seit Einstieg steht bereits ein Plus von knapp 50 Prozent zu Buche.