Ohne große Kursbewegungen dümpelte die Aktie von HeidelbergCement durch den Dienstagshandel. Kurz vor Handelsschluss gibt das Papier jedoch noch einmal richtig Gas – und springt knapp vier Prozent nach oben.
Der Grund für diesen Kurssprung: HeidelbergCement spielt offenbar den Verkauf des Kalifornien-Geschäfts durch. Der DAX-Konzern könnte mit damit 1,5 Milliarden US-Dollar einspielen, berichtete Bloomberg unter Berufung auf Insider.
HeidelbergCement habe die Investmentbank Morgan Stanley mit dem Verkauf der Anteile betraut, hieß es. Jüngst habe die Bank erste Marketing-Dokumente an mögliche Käufer geschickt. Den Insidern zufolge geht es bei den Vermögenswerten in den USA etwa um Zementfabriken sowie Fabriken für sogenannte Zuschlagstoffe, die etwa bei der Betonherstellung und beim Bau verwendet werden.
Die Verkaufsberater haben sich den Insidern zufolge an Wettbewerber gewandt. Dazu gehören LafargeHolcim aus der Schweiz, CRH aus Irland, Martin Marietta Materials sowie Summit Materials aus den USA sowie Cemex aus Mexiko. Außerdem hätten die Investmentbanker sich an weitere Wettbewerber aus Schwellenmärkten wie China und Lateinamerika gewandt.
Mit Material von dpaAFX.