Es ist der Paukenschlag in der Baustoffbranche schlechthin. Lafarge und Holcim wollen sich zusammenschließen. Ein neuer Gigant wird damit entstehen. Und das muss nicht schlecht sein für die Konkurrenz. Das meint zumindest Goldman Sachs. Sie sehen sich in ihrer Kaufempfehlung bekräftigt.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für HeidelbergCement nach Ankündigung einer Fusion zwischen Lafarge und Holcim auf „Buy“ belassen. Die Auswirkungen auf die Strukturen der Zementbranche durch die geplante Fusion der Konkurrenz seien vor allem für HeidelbergCement positiv, schrieb Analyst Will Morgan in einer Studie. Die Aussicht auf bessere Strukturen in Märkten, die 56 Prozent der Kapazität des Unternehmens ausmachten, könne den Markt zu einer Aufwertung verleiten. Nur beim Konkurrenten Buzzi sei dieser Wert noch höher.
DER AKTIONÄR hat bereits gestern erklärt, dass ein Zusammenschluss von Lafarge und Holcim eine höhere Preismacht der Anbieterseite bedeuten würde. Damit dürften Preiserhöhungen auf den Märkten noch leichter durchzusetzen sein. Daher wird auch HeidelbergCement von einem solchen Zusammenschluss profitieren. DER AKTIONÄR sieht sich in einer positiven Einschätzung zu der Aktie bekräftigt.
(mit Material von dpa-AFX)