Die Aktie von Heidelberg Materials legte Ende des Jahres 2023 einen starken Schlussspurt auf das Börsenparkett. danach folgte auch ein guter Auftakt in das neue Börsenjahr. seit einigen Wochen konsolidieren die DAX-Titel allerdings auf einem hohen Niveau und scheinen auf neue Impulse zu warten. Diese gibt es allmählich von Seiten der Analysten.
So hat sich heute die US-Bank JPMorgan zu Wort gemeldet. Deren Analystin Elodie Rall hat die Einstufung für die Anteilscheine von Heidelberg Materials mit einem Kursziel von 108,00 Euro auf "Overweight" belassen. Dies schrieb Rall in ihrem Freitag vorliegenden Kommentar zu einer Präsentation des Konzernchefs auf einer Investorenveranstaltung. Die Preise blieben hoch in der Baustoffbranche.
Noch deutlich optimistischer ist indes das Bankhaus Metzler gestimmt. So hat deren Experten Thomas Schulte-Vorwick Heidelberg Materials in seiner Ersteinschätzung mit "Buy" eingestuft. Das vorherige Votum lautete "Hold". Den fairen Wert bei den Papieren des Baustoffherstellers beziffert er auf 129,00 Euro. Daraus würde sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs ein stattliches Aufwärtspotenzial in Höhe von 33 Prozent errechnen. Der Baustoffkonzern sei glänzend positioniert in einer spannenden Branche, betonte Schulte-Vorwick in seiner am Mittwoch vorliegenden Auftaktstudie. Er betonte, historisch gesehen sei der aktuelle Bewertungsabschlag gegenüber der Konkurrenz "viel zu hoch".
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Anteilscheine von Heidelberg Materials weiterhin zuversichtlich gestimmt. Die Aktie ist mit einem KGV von 8 für das laufende Jahr sowie einem KBV von 0,8 immer noch eines der größten Schnäppchen im DAX und – wie nun vom Bankhaus Metzler erneut hervorgehoben wurde – auch im Branchenvergleich sehr günstig bewertet. Der Stoppkurs sollte bei 70,00 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX