Das Management der Unicredit will von der positiven Stimmung an den Märkten profitieren und die geplante Kapitalerhöhung vorverlegen. Der Startschuss könnte nun bereits Anfang Februar fallen.
Wie die italienische Zeitung Il Messaggero meldet, soll die 13 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung bereits am 6. Februar beginnen. Ursprünglich war frühestens Mitte Februar, nach der Präsentation der Zahlen, damit gerechnet worden. Bei einem Gipfeltreffen der fünf Banken, die die Maßnahme unterstützen, habe man sich auf die Vorverlegung geeinigt, um die günstigen Branchen- und Gesamtmarktstimmung auszunutzen.
Der Ausgabepreis und alle weiteren Bedingungen für die Maßnahme sollen in der kommenden Woche – voraussichtlich am Mittwoch oder Donnerstag (1./2. Februar) – beschlossen werden, wie es in dem Bericht unter Berufung auf einen Insider heißt. Die neuen Aktien könnten demnach mit einem Abschlag von nahezu 40 Prozent auf den theoretischen Nach-Rechte-Preis (TERP) ausgegeben werden.
Die Aktionäre haben den Plänen bei der Hauptversammlung Mitte Januar bereits mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Aktienzusammenlegung im Verhältnis 10 zu 1, die dabei ebenfalls beschlossen wurde, hat die kriselnde Großbank bereits am 23. Januar vollzogen.
Sorge vor zu hohem Discount
Die Meldung über die vorgezogene Kapitalerhöhung hat der jüngsten Erholungsrallye der Unicredit-Aktie einen herben Dämpfer verpasst. Dabei dürften es vor allem die Spekulationen um die Höhe des Discounts sein, die den Anlegern Sorgen bereiten. Ein Händer an der Mailänder Börse sagte, er erwarte einen 30-prozentigen Abschlag – 40 Prozent könnten der Aktie dagegen schaden.
Kein Kauf!
DER AKTIONÄR bleibt skeptisch, ob die Kapitalerhöhung reibungslos über die Bühne geht und ob die von Mustier angestoßenen Maßnahmen ausreichen werden, um die Krisenbank wieder auf Vordermann zu bringen. Anleger sollten die Aktie daher weiterhin meiden.
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