Grammer-Aktien waren vor dem Brexit stark nachgefragt, das Allzeithoch war in Schlagweite. Nach dem Brexit fiel der Kurs deutlich zurück. Doch was passiert hinter den Kulissen? Arbeitet der Großaktionär an einem Übernahmeangebot?
Die Q1-Zahlen des Herstellers von Fahrzeugsitzen und -konsolen sind insgesamt solide ausgefallen. Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 426 Millionen Euro. Das EBIT kletterte auf 17,3 Millionen Euro (Vorjahr 6,8 Millionen Euro). Bemerkenswert, wenn man das angeschlagene Umfeld in der Branche betrachtet. Besonders begeistert zeigt sich der bosnische Unternehmen Nijaz Hastor, der sich über seine Investmentfirma Halog im März 10,2 Prozent der Anteile gesichert hat. Seit dem Einstieg hat auch das Handelsvolumen der Grammer-Aktien an der Börse peu à peu zugenommen.
Was hat das zu bedeuten? Kauft Halog über die Börse weiter zu, oder sichert sich am Ende ein anderer Investor einige Anteile? Die nächsten Stimmrechtsmeldungen werden es zeigen. Bei Warburg Research sieht man eine Übernahmenwahrscheinlichkeit von 50 Prozent.
Die jüngste Aufwärtsbewegung der Grammer-Aktie von am 20. Juni ihren vorläufigen Höhepunkt. Die Aktie stieg auf ein Hoch bei 43,12 Euro. Im Anschluss rutschte der Kurs im Rahmen des allgemeinen Brexit-Schocks auf 35 Euro ab. Der mittelfristige Aufwärtstrend ist weiter intakt. DER AKTIONÄR hat das aktuelle Kursniveau daher genutzt, um im Real-Depot eine Trading-Position aufzubauen.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.