Die Grammer-Aktie hängt momentan in der Range zwischen 32,50 und 35 Euro fest. Neue Impulse von Unternehmensseite: Fehlanzeige. Dennoch: Langfristig sollte sich der Einstieg auf diesem Niveau für dne Anleger auszahlen. Warum? Grammer wächst in seinen Geschäftsbereichen konstant. Der Umsatz soll 2014 auf über 1,3 Milliarden Euro steigen. Dabei erwartet Grammer ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe des Vorjahres. Heißt: Fundamental ist alles im Lot.
Neue Impulse?
Vielleicht hat Grammer auch bald gute News im Gepäck: Auf der der internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik, der Innotrans 2014, wird Grammer die neu entwickelten Bahn-Sitzsysteme für den Regional- und Hochgeschwindigkeitsverkehr vorstellen. Grammer will in Zukunft die sich bietenden Wachstumschancen im Markt für Bahn-Sitze aktiv durch ein neues Produktangebot zu nutzen. „Das neue System zeichnet sich nicht nur durch Sicherheitseigenschaften auf neuesten europäischen und britischen Standards aus“, sagt Daniel Gradl, Geschäftsführer der Grammer Railway Interior GmbH.
Zukäufe im Blick
Hinzu kommt: Grammer-Vorstandschef Hartmut Müller will den Umsatz durch Zukäufe ankurbeln. "Wir schauen uns nach neuen Technologien um", sagte Müller vor einigen Wochen in der Welt am Sonntag. "Spezialisten für Elektronik sowie hochwertige Oberflächen sind für uns besonders interessant." Die jährlichen Wachstumsraten lägen damit auf jeden Fall über der Marke von fünf Prozent.
Kaufen
Fakt ist: Grammer liegt gut im Rennen. Nur der Aktienkurs spiegelt die gute Ausgangslage derzeit nicht richtig wider. Langfristig wird sich ein Kauf der Aktie im Bereich zwischen 33 und 34 Euro auszahlen. Wesentliche Umsatztreiber sind China sowie Nord- und Südamerika. Die Ausrichtung auf das Premiumsegment im Automobilbereich und die Übernahme von nectec werden zudem für steigende Margen sorgen.
Mit dem kostenlosen Newsletter erhalten Sie alle Transaktionen zeitverzögert per E-Mail.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.