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02.02.2021 Fabian Strebin

Goldman Sachs: Viel zu billig - Aktie im Schlussverkauf

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Goldman Sachs

Goldman Sachs hat im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis eingefahren. Der Tradingboom - ausgelöst durch Corona - ließ die Kasse klingeln. Keine andere Bank an der Wall-Street setzt so stark auf das Handelsgeschäft wie die Goldmänner. Experten erwarten für 2021 allerdings weniger volatile Märkte und eine härtere Regulierung für Bankinstitute unter dem neuen Präsidenten Joe Biden. Die Aktie hat nach Zahlen am 19. Januar zudem korrigiert. DER AKTIONÄR erklärt, warum Anleger sich davon nicht verwirren lassen sollten.

Tatsächlich ist der weitere Verlauf der Corona-Pandemie mit großen Unsicherheiten behaftet, auch wenn jetzt weltweit die Impfungen auf Hochtouren laufen. Deshalb ist es nicht ausgeschlossen, dass die Volatilität in 2021 wieder starken Schwankungen unterworfen ist. Goldman würde davon natürlich profitieren. Zum anderen wird Biden die Banken sicher nicht so hart regulieren, wie vielfach befürchtet. Die Regierung braucht die großen Institute für den Aufschwung und die Kreditvergabe.

Fundamental günstig

Die Goldman-Aktie ist zudem deutlich unterbewertet. Der zehnjährige Durchschnitt beim KGV beläuft sich auf 13. Aktuelle Schätzungen gehen von einem 2021er-KGV von nur 9 aus. Im kommenden Jahr soll es auf 8 sinken. Im Vergleich dazu ist die Aktie des Rivalen JPMorgan nur für ein erwartetes KGV von 13 zu haben. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,5 ist höher als der Vergleichswert von Goldman Sachs von 1,1.

Goldman Sachs (WKN: 920332)

Aktuell testet die Aktie die Unterstützungszone bei 274,00 bis 276,00 Dollar. Anleger greifen zu, falls der Kurs wieder nach oben dreht. DER AKTIONÄR hat ein Kursziel von 345,00 Euro und einen Stopp von 170,00 Euro ausgegeben.

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