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Vita Coco ist erst seit ein paar Wochen an der Börse (DER AKTIONÄR berichtete). Für die ersten Käufer hatte sich der Einstieg bislang nicht recht gelohnt. Seit dem IPO notiert die Aktie des Kokoswasser-Produzenten unter dem Ausgabepreis von 15 Dollar. Bis heute. Goldman Sachs hat der Aktie frisches Leben eingehaucht.
Das Haus von Analystin Bonnie Herzog hat die Coverage der Aktie aufgenommen und ein "Buy"-Rating vergeben. Der Trend zu Kokoswasser sollte anhalten und die mögliche Senkung der Versandkosten dürfte die Rentabilitätsaussichten von Vita Coco verbessern, so Herzog.
"Angesichts der jüngsten Umsatzdynamik von COCO – mit einem beschleunigten Wachstum von 30 bis 40 Prozent bei den verfolgten Kanälen – sind wir zuversichtlich, dass das Umsatzwachstum über den Erwartungen liegen könnte", schreibt sie. "Wir erwarten auch, dass die Bruttomargen von sinkenden Seefrachtkosten, verstärkten Innovationen und dem starken Umsatzwachstum in den nächsten Jahren profitieren werden."
Herzog sieht für Vita Coco ein Kursziel von 22 Dollar, das sind etwa 52 Prozent mehr als der Freitagsschlusskurs. Aktuell notiert Vita Coco, die auch in Deutschland gehandelt werden kann, mit mehr als 20 Prozent im Plus.
Kursziele von Goldman Sachs sind oftmals mit Vorsicht zu genießen, weil die Analysten gerne dazu tendieren, etwas euphorischer als die Kollegen zu sein. Credit Suisse oder Piper Sandler sehen die Aktie nur bei 17 bis 18 Dollar fair bewertet. Vorerst ist die Aktie noch kein Kauf.
