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Goldman Sachs: Shell ist zu billig

Goldman Sachs: Shell ist zu billig
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Thorsten Küfner 02.04.2025 Thorsten Küfner

Im heutigen Handel geht es mit den zuvor gut gelaufenen Anteilscheinen von Shell bergab. Dies ist allerdings kein Grund zur Sorge. Zum einen ist das Marktumfeld heute ohnehin relativ mau, sowohl an den Aktienmärkten als auch an den Ölmärkten dominieren aktuell die roten Vorzeichen. Zum anderen ist eine Konsolidierungsbewegung nach den vorherigen Kursgewinnen durchaus gesund. 

Geht es nach den Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs, so hat jeder Kursrückgang der Shell-Aktie auch etwas Positives: Denn dies führt zu einer sehr guten Einstiegschance. So hat nun deren Analyst Michele della Vigna im Rahmen seiner jüngsten Branchenstudie erneut das Kursziel für die Shell-Papiere auf 44,00 Euro beziffert. Daraus errechnet sich ausgehend vom derzeitigen Kursniveau von 33,56 Euro ein stattliches Aufwärtspotenzial von 31 Prozent. Dementsprechend rät er unverändert zum Kauf der Aktie des britischen Energieriesen. 

Experte della Vigna geht bei seinem Ausblick auf die Zahlen der großen europäischen Ölproduzenten davon aus, dass sich die Wachstumsraten und Barmittelzuflüsse im ersten Quartal eher unterschiedlich entwickelt haben dürften. An der Aktie von Shell gefällt ihm, dass der Konzern angesichts mehrerer Projektstarts noch Luft nach oben habe. Zudem lobt er den Fokus auf die Kapitaldisziplin und sieht darüber hinaus bei den Briten noch Spielraum für weitere Kostensenkungsmaßnahmen. Ebenso wie bei Equinor, Galp und Saudi Aramco lobt er zudem die starken Bilanzen. Indes rechnet er damit, dass sich die Investoren innerhalb der Branche in den kommenden Monaten bei Shell (und auch bei Repsol und TotalEnergies) wohl über die höchsten Erträge freuen dürften.

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Shell (WKN: A3C99G)

DER AKTIONÄR ist ähnlicher Meinung wie Goldman Sachs: Bei Shell stimmt derzeit nahezu alles. Die Aussichten hellen sich dank zuletzt gestiegener Ölpreise weiter auf. Die Marktstellung und die Bilanz des Energieriesen können sich ohnehin sehen lassen. Zudem ist die Bewertung der Dividendenperle weiterhin sehr attraktiv. Da auch aus charttechnischer Sicht grünes Licht gegeben werden kann, bleibt der Blue Chip unverändert ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 26,00 Euro belassen werden. 

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