Das Corona-Virus hält die Finanzwelt in Atem. Der Dow Jones gibt aktuell erneut mehr als 1.000 Punkte ab. Die wohl bekannteste US-Investmentbank Goldman Sachs hat sich vor 1.500 Großkunden geäußert. Die Zahlen sind teils erschreckend. Die US-Bank rechnet damit, dass sich 50 Prozent der Amerikaner mit dem Virus infizieren. Doch für die Wirtschaft hat Goldman Sachs auch beruhigendes auf Lager. Hier die wichtigsten Fakten von dem Treffen.
50 Prozent der Amerikaner werden sich nach Ansicht von Goldman Sachs infizieren, in Deutschland rechnet die Bank sogar mit 70 Prozent – allerdings hat Goldman hier wohl die Zahlen übernommen, die Kanzlerin Merkel unlängst benutzt hat. Goldman Sachs geht davon aus, dass der Höhepunkt bereits in acht Wochen erreicht sein wird. Das Virus konzentriere sich zudem zwischen 30 und 50 Grad nördlicher Breite, was darauf hindeute, dass das Virus ähnlich Grippe kaltes Wetter bevorzuge. Der Sommer auf der Nordhalbkugel sollte helfen. Goldman Sachs nennt zudem Zahlen in Bezug auf den Krankheitsverlauf: 80 Prozent der Betroffenen werden lediglich ein Frühstadium erreichen, 15 Prozent ein mittleres und 5 Prozent ein kritisches Stadium.
Bei den Auswirkungen auf die Wirtschaft scheint Goldman Sachs aber durchaus verhalten optimistisch. Zwar werde die globale BIP-Wachstumsrate mit zwei Prozent die niedrigste seit 30 Jahren sein. Der S&P werde für das laufende Jahr sogar eine negative Wachstumsrate von 15 bis 20 Prozent ausweisen. Doch Goldman Sachs sieht kein systemisches Risiko wie durch die Finanzkrise, sondern geht davon aus, dass das Szenario eher mit 9/11 vergleichbar sein. Technisch gesehen habe der Markt nach einem Grund gesucht, um nach der längsten Hausse der Geschichte wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren und ihn in Corona gefunden. Goldman Sachs geht davon aus, dass sich die Aktienmärkte in der zweiten Jahreshälfte voll erholen werden.
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