Der Goldpreis erreichte in der zu Ende gehenden Woche ein frisches 8,5-Jahreshoch. Silber hingegen tut sich nach wie vor schwer mit dem nachhaltigen Ausbruch über die Marke von 18 Dollar. Dennoch: Insgesamt stimmt die Richtung bei den Edelmetallen. „Es ist in meinen Augen nur noch eine Frage der Zeit, bis der Goldpreis das Allzeithoch bei 1.921 Dollar erreicht und übertrifft“, sagt Markus Bußler. Dann werde vermutlich die runde Marke von 2.000 Dollar ihre Anziehungskraft entfalten.
Bei den Einzelaktien verlagert sich das Geschehen mehr und mehr in die dritte Reihe. „Große Produzenten wie Barrick Gold hatten bereits einen starken Lauf“, sagt Markus Bußler. Jetzt gehe es in die zweite und vor allem dritte Reihe. Kleine Produzenten seien in den vergangenen Wochen erwacht und bei den Explorationsaktien gehe derzeit der Punk ab. „Hier spielt die wirkliche Musik.“ Aktien würden binnen weniger Tage um 50 Prozent und mehr explodieren.
Aber auch unter den größeren Produzenten gibt es Werte, die spannend sind. Ein alter Bekannter rückt hier wieder in den Fokus: Kirkland Lake Gold. Der Konzern hat als einer der ersten eine neue Prognose für das laufende Jahr herausgegeben und rechnet nun mit einer Produktion von rund 1,4 Millionen Unzen zu Kosten von rund 800 Dollar (all-in sustaining). Das sind angesichts der Corona-Pandemie sehr ordentliche Zahlen. Die Aktie dürfte allmählich ihre Underperformance der vergangenen Monate beenden.
Auch zu Prairie Mining gibt es Neuigkeiten: Der Konzern hat sich eine Prozessfinanzierung gesichert und will nun gegen das Land Polen vor Gericht ziehen. „Ich denke, die Chancen stehen für Prairie gut, einen solchen Prozess zu gewinnen.“ Zwar werde sich ein potenzieller Prozess sicherlich noch einige Zeit hinziehen, doch natürlich gebe es auch Möglichkeiten, sich außergerichtlich zu einigen oder zu vergleichen. Die komplette Sendung können Sie gleich hier ansehen.