Der Goldpreis kann zwar die Marke von 1.400 Dollar verteidigen. Dennoch befindet sich das Edelmetall nach wie vor in einer Konsolidierungsbewegung. Der starke Anstieg von 1.280 auf rund 1.440 Dollar in der Spitze wird gerade verarbeitet. „Erst ein Ausbruch über 1.420 Dollar wäre ein Signal für uns, dass wir unterwegs zu einem neuen Jahreshoch sind“, sagt Markus Bußler.
Auf der Unterseite liegt die wichtigste Unterstützung aktuell bei 1.380 Dollar. Rutscht der Goldpreis unter diese Marke, dann sollten sich Anleger auf Kurs von 1.350 Dollar einstellen. „Aber zur Klarstellung: Übergeordnet geht es darum, welchen Weg der Goldpreis nach oben einschlägt. Den direkten oder den mit mehreren Rücksetzern“, sagt Markus Bußler. Seiner Ansicht nach müsste schon etwas „sehr Komisches“ geschehen, damit sich hier ein mittelfristig bearishes Szenario ergibt. Alles deute aktuell darauf hin, dass wir uns in der Frühphase eines neuen Bullenmarktes bei den Edelmetallen befinden.
So ganz ins Bild passe auf den ersten Blick zwar die Bewegung von Silber nicht. Doch es ist nicht ungewöhnlich, dass der Silberpreis am Anfang dem Goldpreis hinterherhinkt. „Ich gehe davon aus, dass wir noch eine größere Bewegung bei Silber sehen werden“, sagt Bußler. Die Silberminenaktien, wie beispielsweise First Majestic Silver, deuten jedenfalls darauf hin.
Im Rahmen der Einzelaktien geht es dieses Mal unter anderem um Teranga Gold. Die Aktie hatte in den vergangenen Tagen einen schönen Lauf, sei aber nach wie vor günstig bewertet. Die einzigen Bedenken betreffen ein Projekt von Barrick Gold, das neben der Sabodala-Mine von Teranga liegt und das Barrick gerne verkaufen würde. Doch der Kaufpreis von angeblich 500 Millionen Dollar erscheint sehr hoch. „Das ist meines Erachtens viel zu hoch gegriffen“, sagt Markus Bußler. In der Sendung verrät Markus Bußler auch, welches Kursziel Avi Gilburt für die Barrick Aktie sieht. Und das klingt auf den ersten Blick ziemlich verrückt. Die gesamte Sendung können Sie gleich hier ansehen.