Die Schweizer Großbank ist bullish für die Aktie des Goldproduzenten Goldcorp. Die Analysten sehen das Kursziel für den Titel bei 24 Dollar. Das Anlagevotum lautet „Outperform“. Wieder einmal wird mit der starken Bilanz von Goldcorp argumentiert. Der Konzern soll zudem besser positioniert sein als Barrick oder auch Newmont um einen Free-Cash-Flow zu erzeugen.
Nach Ansicht der Credit Suisse stärkt der Verkauf des verblieben Anteils an dem Silberproduzenten Tahoe Resources zusätzlich die Bilanz. Rund eine Milliarde Kanadische Dollar fließen dem Konzern dadurch in die Kasse. Goldcorp sollte das Quartal mit rund einer Milliarde US-Dollar Cashbestand abschließen. Dies dürfte auch die Dividende absichern. Die Hauptfaktoren für einen steigenden Free-Cash-Flow seien eine höhere Beiprodukt-Produktion auf Penasquito, das Hochfahren von Cerro Negro und Eleonore und niedrigere Steuern auf Pueblo Viejo ab 2017.
Es ist richtig, dass Goldcorp über die stärkste Bilanz bei den Senior-Goldproduzenten verfügt. Dennoch hat der Konzern in der Vergangenheit häufig enttäuscht. Die Kostenführerschaft, die Goldcorp einst inne hatte, hat man mittlerweile verspielt. Die Aktie ist nach Ansicht des AKTIONÄRs derzeit maximal eine Halteposition mit der Spekulation auf einen höheren Goldpreis.