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22.02.2022 Markus Bußler

Gold: Ziel 7.400 Dollar

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Der Goldpreis konnte gestern seine kompletten Tagesverluste wettmachen und beendete den Tag im Plus. Neue Sorgen, die Situation rund um die Ukraine könnte eskalieren, haben den Goldpreis beflügelt. Auch heute startet Gold fest in den Tag. Zahlreiche Analysten melden sich zu Wort und erklären, dass diese Rally beendet ist, sobald die Ukraine-Krise sich entschärft. Nicht so Chris Vermeulen, Chef-Stratege von TheTechnicalTrader.com.

„Ich denke, wir stehen vor einem ziemlich großen Superzyklus bei den Edelmetallen. Ich denke, wir haben 2019 begonnen, und das ist ungefähr ein Fünfjahreszyklus für Gold“, erklärt Vermeulen in ein einem Interview mit dem Internetportal kitco.com. Seiner Ansicht nach werden sich die Goldminen dieses Jahr besser entwickeln als die Aktienmärkte. Seiner Ansicht nach wird der Goldpreis in den kommenden zwölf Monaten auf 2.700 Dollar steigen, in fünf Jahren sollen es 7.400 Dollar sein.

Während der Dollar-Index (DXY) traditionell eine umgekehrte Korrelation zu Gold aufweist, hat sich der DXY in den letzten drei Wochen gleichzeitig mit dem Metall erholt. Vermeulen geht davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt. „Wir können immer noch sehen, dass der Dollar und die Edelmetalle gemeinsam steigen. Beide werden von mir als sehr defensiv angesehen, als eine Art globaler Vermögenswert. Wenn die Menschen nervös werden, egal wo auf der Welt, dann werden sie liquidieren, und sie tendieren dazu, in den US-Dollar zu wechseln. Wir haben das immer wieder erlebt“, sagte er und nannte die große Finanzkrise von 2008 als Beispiel.

7.400 Dollar erscheint arg ambitioniert. Doch die Charttechnik hat sich in den vergangenen Wochen deutlich aufgehellt. Sehr wahrscheinlich wird es einen Rücksetzer geben, wenn sich die Situation rund um die Ukraine entschärft. Dennoch wurden zuletzt zahlreiche Widerstände aus dem Weg geräumt. Der nächste wartet in Form des ehemaligen Allzeithochs bei 1.921 Dollar auf Gold, anschließend würden tatsächlich die 2.000 Dollar in den Fokus der Anleger rücken. Wichtig wird in den kommenden Tagen, dass auch Silber und die Minenaktien Stärke zeigen, damit die Rally auf einer breiteren Basis steht.

Ist der Goldbulle also wirklich erwacht? Es scheint so. Aus charttechnischer Sicht rücken die magischen 2.000 Dollar immer näher. Die Silberminen bremsen (noch) etwas die Rallye bei den breiten Minenindices. Dennoch: Die großen Werte wie Newmont oder Barrick verzeichnen bereits deutliche Mittelzuflüsse. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die zweite und dritte Reihe erwacht. Setzen Sie auf die neue Goldrallye. Mit Goldfolio, ihrem Börsendienst für Gold- und Rohstoffaktien, sind Sie immer top informiert. Alle Details: www.goldfolio.de

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