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Gold: Wenn keiner mehr damit rechnet, …

Gold: Wenn keiner mehr damit rechnet, …
Foto: Börsenmedien AG
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Marion Schlegel 08.10.2014 Marion Schlegel

Der Goldpreis erholt sich. Aber mit einer nachhaltigen Bewegung rechnet kaum noch jemand. Im Gegenteil: Glaubt man dem Gros der Analysten, dann ist jede Zwischenrallye beim Goldpreis eine Chance, eigene Positionen zu verkaufen. „Das bedeutet ganz klar: Das Überraschungspotenzial beim Goldpreis liegt auf der Oberseite“, sagt Markus Bußler, Rohstoff-Experte beim Anlegermagazin DER AKTIONÄR.


In der Sendung „Börse live – Gold spezial“ beim Deutschen Anlegerfernsehen DAF berichtet er von einem Gespräch mit einem amerikanischen Broker, der meinte, der Goldpreis werde dann steigen, wenn niemand mehr mit einer Rallye rechnet. „Dann, wenn jeder sagt, es ist nur eine weitere Bärenmarktrallye, dann wird der Goldpreis durchstarten“, zitiert Bußler den Broker. Kann das diesmal schon der Fall sein? Möglich. Aber unwahrscheinlich. Anleger sollten noch im empfohlenen Short investiert bleiben und erst bei einem Bruch der Marke von 1.242 Dollar die Reißleine ziehen.

„Das belastet die Kurse enorm“

Mit Blick auf die großen Goldproduzenten wie Barrick Gold, Yamana, Newmont oder auch Goldcorp ist es in den vergangenen Tagen zu einem regelrechten Abverkauf gekommen. „Das liegt vor allem daran, dass wir uns mittlerweile im Bereich der All-in-Kosten vieler großer Produzenten befinden“, sagt Bußler. Mit anderen Worten: Vielen Konzernen droht bei einem weiteren Goldpreisverfall der Rutsch in die roten Zahlen. „Das belastet die Kurse enorm.“

Im Rahmen der Zuschauerfragen beschäftigt sich Bußler noch einmal mit der Aktie von Barrick Gold und der Frage: Was sollen Anleger jetzt tun, die die Aktie im Depot haben? Außerdem geht es um einen möglichen Crash des Aktienmarktes und die Auswirkungen auf Gold und Silber. „Wenn es wie 2008 einen deflationären Schock gibt, dann wäre dies sicherlich kurzfristig schlecht für Gold und Silber“, sagt Bußler. Doch sollte die vermeintliche Überbewertung der Aktienmärkte lediglich abgebaut werden, dann könnte das Geld schnell in andere, günstigere Anlageklassen fließen. Und das könnte die Rohstoffaktien in den Blick der Investoren rücken. Auch die mögliche Manipulation des Goldpreises ist Thema der Sendung, die Sie gleich hier abrufen können.

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