Der Goldpreis fällt und fällt und fällt. Kurse von 1.000 Dollar je Unze machen einmal mehr die Runde. Besonders US-Großbanken zeigen sich äußerst pessimistisch mit Blick auf den Kurs des Edelmetalls. Da überrascht es, dass ausgerechnet die Analysten von Bank of America Merrill Lynch ein klein wenig Hoffnung schüren.
Nach Ansicht der Experten wird der durchschnittliche Goldpreis im dritten Quartal 1.250 Dollar betragen. Im vierten Quartal wird Gold ihrer Ansicht nach auf durchschnittlich 1.300 Dollar steigen. „Nach einem schwachen ersten Quartal glauben wir, dass eine anhaltende Schwäche der US-Wirtschaft Gold attraktiver macht“, sagen die Experten laut der Internetseite kitco.com.
Die Analysten gehen sogar noch einen Schritt weiter: Sie halten Preise von unter 1.150 Dollar für unwahrscheinlich. Insbesondere die Wahlen in Indien sollten dem Goldpreis Unterstützung geben. Vor dem Hintergrund, dass die bisherige Regierung die Goldimporte einigen Beschränkungen unterworfen hatte, um das Leistungsbilanzdefizit des Landes zu schmälern, dürfte dies der neuen Führung nun als Anreiz dienen, einem Anstieg der Goldimporte in den kommenden Wochen und Monaten Raum zu geben, so die Experten.