Gold- und Silberanleger hatten es in den vergangenen Jahren nicht leicht. Die Edelmetalle kannten nur einen Weg – und der zeigte bergab. Noch schlimmer traf es diejenigen, die auf Minenaktien setzten. Die Aktien verloren dramatisch an Wert. Kurze Aufwärtsbewegungen wurden dazu genutzt, frisches Geld auf dem Kapitalmarkt einzusammeln. Doch jetzt geht ein Unternehmen einen anderen Weg.
Der Streaming-Konzern Silver Wheaton will bis zu 20,2 Millionen eigene Aktien zurückkaufen. Das sind rund 5 Prozent der ausstehenden Anteile an dem Unternehmen. Das wäre der erste Aktienrückkauf bei Silver Wheaton überhaupt. Insgesamt ist dieses Modell in der Rohstoffbranche wenig verbreitet. Kein Wunder, haben doch die meisten Konzerne mit hohen Schulden und rückläufigen Gewinnen zu kämpfen. Die Aktie jedenfalls hat die Ankündigung mit einem deutlichen Plus quittiert.
Dennoch: Ein bis zwei Fragen bleiben. Silver Wheaton hat sich vor zirka sechs Monaten Geld auf dem Kapitalmarkt beschafft. Mittlerweile ist die Aktie zwar deutlich gefallen. Und das Management sagt, man könne zur Zeit nichts besseres tun, als die eigene Aktie zu kaufen. Dennoch: Vor sechs Monaten verwässert man die Aktionäre, nur dem Markt jetzt wieder Aktien zu entziehen. Das ist ein reichlich seltsam anmutender Zick-Zack-Kurs. Dennoch: Der angekündigte Aktienrückkauf sollte die Aktie stützen. Zudem ist das Papier nach dem Kursrutsch auch aus technischer Sicht reif für eine Gegenbewegung. Konservative Anleger warten jedoch den Zinsentscheid am Donnerstag ab.
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