Der Goldpreis konsolidiert. Und die Goldminenaktien brechen teilweise im zweistelligen Prozentbereich ein. Erste Artikel erscheinen, die das Ende der Aufwärtsbewegung bei Gold verkünden. Doch Markus Bußler mahnt zur Ruhe. „Natürlich tut der Rückgang weh, aber er ist ganz normal.“
Der Goldpreis hat seit seinem Tief rund 250 Dollar zugelegt – aktuell hat er davon wieder 80 Dollar abgegeben. „Das ist eine Korrektur von einem Drittel des Anstiegs“, sagt Bußler. Und das wiederum sei nach einem derart steilen Anstieg nichts Ungewöhnliches. Auch bei einem Rücksetzer von 50 Prozent würde die Welt nicht untergehen. 50 Prozent würden ungefähr einem Stand von 1.180 Dollar entsprechen. Und dort verläuft auch zufällig eine wichtige Unterstützung.
Das Schlimmste ist überstanden
Dennoch glaubt Bußler, dass das Schlimmste bereits vorbei sei. Zum einen habe der Druck auf Silber bereits nachgelassen, zum anderen dürften die Shortpositionen durch den Rückgang deutlich gesunken sein. Genaueres werde man am Freitag sehen, wenn die COT-Daten veröffentlicht werden. Allerdings könne es rund um die Veröffentlichung der Arbeitsmarkdaten am Freitag nächster Woche noch turbulent werden. Und auch die Fed-Sitzung im Juni dürfte Zündstoff in sich tragen.