Die Unterstützung bei 1.180 Dollar ist gefallen: Der Goldpreis kam nach den Arbeitsmarktdaten am Freitag unter Druck. Doch große Anschlussverkäufe blieben aus. Weiterhin herrscht Lethargie. Die große Frage, die sich alle derzeit stellen: Ist das nur ein Fehlausbruch wie noch vor einigen Wochen, als der Goldpreis über die Marke von 1.220 Dollar ausgebrochen ist, oder droht ein weiterer Abverkauf.
Der Bärenmarkt bei Gold dauert mittlerweile dreieinhalb Jahre. Und streng genommen fehlt noch das Kapitulationstief – also ein Tief, bei dem Anleger endgültig die Flinte ins Korn werfen. Bereits im April 2013 sah es danach aus, als ob der Goldpreis dieses Kapitulationstief ausbilden könnte. Damals verlor der Goldpreis binnen weniger Tage 300 Dollar. Doch offensichtlich war das nur der Auftakt zu einer langen Seitwärtsbewegung, die jetzt durchaus in einem neueren Tief enden könnte.
Noch ist es nicht so weit. Und es gibt durchaus Begründungen, wieso der Bärenmarkt ohne dieses letzte, spektakuläre Tief enden könnte. So könnte man beispielsweise auf das Ende des Bullenmarktes verweisen. Der auch ohne einen Anstieg über die Marke von 2.000 Dollar zu Ende ging. Zudem könnte ein Kapitulationstief auch deshalb ausbleiben, da sich Anleger sicher sind, dass Gold niemals wertlos werden wird. Doch mehr denn je sollten Anleger auf der Hut sein. Der Chart ist angeschlagen.
Die Spur des großen Geldes!
Autor: Williams, Larry
ISBN: 9783938350096
Seiten: 320
Erscheinungsdatum: 29.03.2006
Verlag: Börsenmedien AG
Art: gebunden/Schutzumschlag
Larry Williams ist Börsianern auf der ganzen Welt ein Begriff. In diesem Buch setzt er sich auf die Spur des "großen Geldes", der sogenannten "Commercials". Sie zeichnen sich durch zwei Faktoren aus - durch sehr viel Kapital und vor allem sehr viel Wissen über den Markt, an dem sie aktiv sind. In den meisten Fällen sind es Großunternehmen, die ihre Produktion durch gezielte Vorwärtsverkäufe absichern oder sich durch gezielte Käufe auf Termin den aktuellen Preis ihrer Rohmaterialien sichern. Einmal pro Woche müssen Marktteilnehmer, deren Ordergrößen bestimmte Limits überschreiten, ihre Aktivitäten der Commodity Futures Trading Commission mitteilen. Diese erstellt daraus den "Commitment of Traders"-Report (COT-Report), der für jedermann zugänglich ist. In seinem Buch zeigt Larry Williams den Lesern, wie sie mithilfe dieser Informationen die Aktivitäten der "Commercials" erkennen und in gewinnbringende Anlageentscheidungen umsetzen können. Nicht nur für Rohstoff-Fans ist dieses Buch Pflichtlektüre.