Die russische Zentralbank ist einer der großen Goldkäufer auf dem Markt – und das bereits seit Monaten. Auch während der Rubelkrise hat die russische Zentralbank weiter kräftig Gold gekauft. Jetzt äußert sich der stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank, Dmitry Tulin, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters zu den Käufen der Bank.
„Wie Sie wissen erhöhen wir unsere Goldbestände, obwohl dies mit Marktrisiken verbunden ist“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank Dmitry Tulin. „Der Preis schwankt, aber andererseits ist es zu 100 Prozent frei von rechtlichen und politischen Risiken.“ Reuters vermutet hinter den Goldkäufen auch die Angst Moskaus, dass das Auslandsvermögen im Fall einer Verschärfung der westlichen Sanktionen eingefroren werden könnte.
So oder so: Russland dürfte weiter auf der Käuferseite bei Gold bleiben. Das große Rätsel bleibt China. Dort hält die Zentralbank seit Jahren unverändert hohe Goldbestände. Doch viele Experten gehen davon aus, dass die Chinesen in Wahrheit ihre Goldbestände bereits drastisch erhöht haben. Es gibt Spekulationen wonach China im Vorfeld der Sitzung des IMF im Herbst seine wahren Goldbestände offen legen könnte. Bis dorthin darf weiter fleißig spekuliert werden.
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