Einem schwachen Wochenendspurt folgt beim Goldpreis ein fester Auftakt in die neue Woche. Der Rutsch am Freitag war eng verbunden mit einem erneut stärkeren Dollar. Dazu war der Handel aufgrund des verlängerten Thanksgiving-Wochenendes verkürzt. Druck kommt zudem bei den Goldminenaktien durch das Tax-loss-selling.
Mittlerweile werden erste Stimmen laut, die nach dem Ende der Tax-loss-season in Kanada einen erneuten Anstieg des Goldpreises und vor allem der Gold- und Silberminen sehen. Auch mit Blick auf die COT-Daten ist das ein durchaus plausibles Szenario. Diese (auch wenn die neusten Daten erst heute Abend veröffentlicht werden) deuten weiterhin auf einen antizyklischen Einstieg hin.
Doch nach wie vor ist aus charttechnischer Sicht die Gefahr eines weiteren Tiefs nicht gebannt. Bislang ist es nicht gelungen, die wichtigen Widerstände (1.240/1.267 Dollar) aus dem Markt zu nehmen. Anleger sollten sich weiterhin in Geduld üben und das Feld den Tradern überlassen. Noch ist keine Entscheidung gefallen.