Der Goldpreis ist in den vergangenen Tagen unter Druck geraten, sendet heute aber zumindest ein verhaltenes Lebenszeichen. Sollten Anleger auf dem aktuellen Niveau zugreifen, oder droht ein neuerlicher Abverkauf? Die charttechnische Situation ist alles andere als einfach. Aber die Geschichte könnte sich wiederholen.
In den vergangenen Wochen und Monaten hatte der Goldpreis ein einfaches Muster: Immer dann, wenn es nach einem Ausbruch nach oben aussah, musste man seine Position verkaufen, weil es anschließend zu einem Abverkauf kam. Und immer dann, wenn es danach aussah, als würde der Goldpreis alle Barrieren nach unten druchbrechen, war ein guter Kaufzeitpunkt, weil anschließend eine kleine Rallye folgte. Die Frage ist: Geht dieses Spiel weiter?
Richtig ist: Es fehlen derzeit die eindeutigen Impulse für den Goldpreis. Die Zinserhöhungsangst schwelt zwar im Hintergrund. Doch richtig greifbar ist sie nicht. Auf der anderen Seite steht die Sorge vor den Folgen eines möglichen Grexits. Doch auch das kann den Goldpreis nicht nachhaltig auf die Sprünge helfen. All das spricht eigentlich dafür, dass die Notierung in ihrer Seitwärtsrange verharrt. Doch die Ruhe kann auch trügerisch sein. Es kann durchaus sein, dass der Goldpreis in den kommenden Wochen ein neues Tief generiert, um den Bärenmarkt abzuschließen. Anleger, die auf eine Longposition setzen, könnten damit auf dem falschen Fuß erwischt werden. Und das kann durchaus teuer werden.
Wie man sich richtig verhält und wie man im derzeit schwierigen Umfeld Geld verdienen kann, das erfahren Sie in unserem neuen Börsendienst Goldfolio. Sie können sich noch heute ihr reduziertes Vorzugsabo für nur 49 Euro pro Monat sichern und von Anfang an beim Aufbau der Depots dabei sein.