Am morgigen Mittwoch, den 14. November, präsentiert der Versorger E.on Zahlen zum dritten Quartal. Bereits heute gab es dagegen die Ergebnisse der künftigen Tochter Innogy. Diese fallen nicht gerade freundlich aus. Der MDAX-Konzern hat in den ersten neun Monaten erheblich weniger verdient als im Vorjahr.
Bei Innogy sank das bereinigte EBIT um elf Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis ging um 41 Prozent auf 228 Millionen Euro zurück. Vor allem ein schwächeres Geschäft mit Erneuerbaren Energien sowie sinkende Ergebnisse im Netzbereich waren der Grund für den Gewinnrückgang. Während der Ausblick auf Konzernebene bestätigt wurde, zeigt sich Innogy für die Netze etwas optimistischer als zuvor.
Für E.on ist vor allem die Entwicklung von Netzgeschäft und Vertrieb von Interesse. Diese werden nach Abschluss des Megadeals mit RWE im Gegensatz zu den Erneuerbaren Energien von E.on übernommen. Da kommt es gelegen, dass sich die Aussichten für die Netze wieder verbessern. Im Vertrieb dagegen hat Innogy wegen des hohen Wettbewerbsdrucks ein geringeres Ergebnis in Aussicht gestellt als bislang erwartet.
Halteposition
Die Aktie von E.on hängt nach wie vor im Bereich der 8,70-Euro-Marke fest. Erst die eigenen Zahlen morgen dürften die weitere Richtung für den DAX-Titel vorgeben. Neueinsteiger warten im Vorfeld ab. Wer investiert ist, bleibt dabei und setzt den Stopp unverändert bei 7,80 Euro.