Oliver Bierhoff machte auf dem Rasen des Wembley-Stadions eine glänzende Figur und fühlt sich auch auf dem Börsenparkett wohl. Das sagt der EM-Held zu KI, Kohle und Aktien.
Warten. Geduldig sein. Oliver Bierhoff saß bei der Europameisterschaft 1996 stundenlang ruhig auf der Auswechselbank. „Aktives Warten“ hat der Stürmerstar dieses Zurückziehen einmal genannt. Auch DER AKTIONÄR durfte sich in Frankfurt 20 Minuten gedulden, bis Oliver Bierhoff mit Verspätung ins Interview gelaufen kam.
OLIVER BIERHOFF: Sorry.
DER AKTIONÄR: Kein Problem. Wir haben ja sehr gute Erfahrungen mit späten Einwechslungen von Oliver Bierhoff. Sie waren auf den Punkt da und haben ein Tor geköpft und mit einem Golden Goal Deutschland 1996 zum EM-Titel geschossen. Was macht einen guten Stürmer aus – wie sollte ein Nachwuchsspieler vor dem Tor handeln? Gut überlegen oder schnell abschließen?
OLIVER BIERHOFF: Sehr viele Wiederholungen und Trainingseinheiten vorher machen, dass dann ein Automatismus entsteht und der Abschluss schnell und intuitiv passiert und man nicht groß nachdenken muss. Auf jeden Fall ist vor dem Tor zu viel denken der verkehrte Weg.