Spekulationen um einen Verkauf der angeschlagenen Sparte der Gasturbinen für Kraftwerke beflügeln am Mittwoch die Papiere der Siemens AG. Die Aktie des DAX-Konzerns legt um über zwei Prozent zu. Technisch gesehen konnte Siemens damit ein starkes Kaufsignal überwinden.
Anonymen Quellen zufolge will sich Siemens von der krisengeplagten Gasturbinensparte trennen, so Bloomberg. Aufgrund der Energiewende werden weltweit immer weniger Turbinen benötigt.
Da Konkurrenten wie General Electric mit ähnlichen Problemen kämpfen, ist unklar, wer Interesse an dem Geschäftsbereich haben könnte. Dem Vernehmen nach sei bislang keine endgültige Entscheidung gefallen, und auch Siemens selbst kommentierte die Sache nicht. Es könnte also durchaus sein, dass das Geschäft behalten und der Abschwung durchgestanden wird. Technisch gesehen hat die Aktie das Mai-Hoch bei 117,20 Euro überwunden. Nun sollte das 52-Wochen-Hoch bei 128,00 Euro in den Fokus rücken.
Siemens mit viel Luft nach oben
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Kaufempfehlung mit Kursziel 150,00 Euro und Stopp 95,00 Euro.