Die Deutsche Bank und die Commerzbank wollen nicht fusionieren. Damit steht die Deutsche Bank nicht unter Zugzwang, die DWS auf Teufel komm' raus versilbern zu müssen. Der Versicherer Allianz soll bekanntlich ein Auge auf den Vermögensverwalter geworfen haben.
Im Fall einer Fusion mit der Commerzbank hätte die Deutsche Bank frisches Kapital gebraucht. Neben einer Kapitalerhöhung stand ein Verkauf der DWS zur Diskussion, der Milliarden eingebracht hätte. Das ist vorerst alles obsolet.
Medienberichten zufolge soll die Deutsche Bank trotzdem eine Abspaltung der Vermögensverwaltungssparte geprüft und einen Zusammenschluss mit der entsprechenden Sparte bei der UBS sondiert haben. Beide Gesellschaften zusammen kämen auf die Größe des französischen Fondsanbieters Amundi.
Allianz unbeeindruckt
Die Aktie der Allianz zeigt sich am Donnerstag von den Spekulationen unbeeindruckt. Gegen den Trend geht es erneut mit dem Kurs nach oben. Anleger sollten ebenfalls ruhig bleiben und die Allianz im Depot belassen.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.