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30.11.2018 Maximilian Völkl

General Electric: Das setzt dem Ganzen die Krone auf

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Der tiefe Fall der US-Industrieikone General Electric ist erschreckend. Nach wie vor wird jeder Erholungsversuch abverkauft. Nachdem die Aktie in Deutschland am Freitag zunächst deutlich im Plus gehandelt wurde, leuchten inzwischen wieder klar rote Vorzeichen auf. Ehemalige Mitarbeiter belasten den Konzern vor der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC schwer.

Laut dem Wall Street Journal haben diese ausgesagt, dass GE bestimmte Risiken im Versicherungsgeschäft ignoriert habe. Dies habe dazu geführt, dass weniger Reserven gebildet wurden als benötigt, um mögliche Verluste zu decken. Bereits seit Längerem herrscht bei Anlegern die Angst vor, dass die SEC-Ermittlungen zu weiteren Problemen für GE führen könnten – sei es durch Strafzahlungen oder durch weitere Milliardenabschreibungen.

Die früheren GE-Mitarbeiter erklärten nun, dass in der Versicherungssparte über viele Jahre tatsächlich schlechter werdende Ergebnisse nicht berücksichtigt wurden. Das Management habe eine laxe Einstellung bei der Überprüfung der Bücher gezeigt und Risiken unter den Tisch gekehrt.

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Short bleiben

Es zeigt sich immer deutlicher, wie GE den Absturz durch fragwürdige Bilanzierungsmethoden selbst mitverschuldet hat. Trotz des Kurssturzes bleiben die Risiken auf dem aktuellen Niveau noch immer hoch. Anleger sollten den Titel deshalb weiterhin meiden. Der Short des AKTIONÄR mit der WKN MF4CNU läuft dagegen unverändert gut und liegt bereits 90 Prozent im Plus. Der Stopp wurde bereits auf 10,50 Euro nachgezogen.

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