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Erstmals nach dem Abschluss des aufwendigen Konzernumbaus hat GE Aerospace (ehemals General Electric) unter dem neuen Namen Quartalszahlen präsentiert. Diese fielen richtig gut aus, auch der neue Ausblick kann sich sehen lassen. Die Aktie legt vor US-Börsenstart rund fünf Prozent zu und dürfte ein neues Rekordhoch erreichen.
Mit dem Bericht für die Monate Januar bis März hatte GE in den Zahlen letztmals auch die Zahlen von GE Vernova berücksichtigt – am 2. April ist die Energietochter dann eigenständig an die Börse gegangen. Im ersten Quartal erzielte GE einen Umsatz von 16,1 Milliarden Dollar und ein Ergebnis je Aktie von 0,82 Dollar – jeweils deutlich mehr als die erwarteten 15,7 Milliarden Dollar respektive 0,70 Dollar.
Inzwischen firmiert das Luftfahrtgeschäft als GE Aerospace eigenständig. In diesem Bereich erzielte der Konzern einen Umsatz von 8,1 Milliarden Dollar und einen operativen Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr hob der Konzern zudem die Prognose für den operativen Gewinn auf 6,2 bis 6,6 Milliarden Dollar an – nachdem im März noch 6,0 bis 6,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt wurden. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 3,80 bis 4,05 Dollar betragen.
„Angesichts unseres soliden Jahresauftakts und der Aussichten für den Rest des Jahres 2024 heben wir unsere Prognosen für den Gewinn und den freien Cashflow für das Gesamtjahr an“, so ein zufriedener CEO Larry Culp. „Als fokussierter Weltmarktführer in der Luft- und Raumfahrt werden wir weiterhin Sicherheit, Qualität, Lieferung und Kosten priorisieren – immer in dieser Reihenfolge – und gleichzeitig in unsere Zukunft investieren und langfristiges profitables Wachstum fördern.“
Mit dem tiefgreifenden Umbau und der Zerschlagung hat GE auf die langjährige Krise reagiert. Die Aussichten für den verbliebenen Luftfahrtspezialisten sind aber gut. Die Aktie gehört ins Depot.
