Es wird kalt in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern. Dafür sorgt eine eisige Ostströmung, die kalte Luftmassen aus Sibirien sogar bis nach Italien befördern wird. Während Europa deshalb wohl womöglich sogar bis in den März hinein bibbert, klingelt beim weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom die Kasse.
Wie der Nachrichtendienst Bloomberg meldet, dürfte die sibirische Kälte dazu führen, dass die Gasnachfrage im Nordwesten Europas sowie in Italien um zusätzliche 3,6 Milliarden Kubikmeter steigen wird. Dies dürfte den Experten von BNEF zufolge dazu führen, dass die Lagerbestände in Europa damit auf ein neues Mehrjahrestief sinken dürften.
Rückenwind für den Aktienkurs
Die erhöhte Nachfrage sowie die sinkenden Lagerbestände spielen natürlich dem wichtigsten Gasversorger für Westeuropa, Gazprom, in die Karten. Der Aktenkurs, der sich zuletzt ohnehin schon in relativ robuster Verfassung gezeigt hatte, könnte davon weiterhin profitieren. Mutige Anleger können daher bei der immer noch enorm günstig bewerteten Aktie weiter zugreifen (Stopp: 3,20 Euro).