Die Aktie von Gazprom hat 2019 fast 90 Prozent an Wert zugelegt. Doch damit ist das Ende der Fahnenstange nach Ansicht vieler Experten noch längst nicht erreicht. So gehen etwa die Analysten der US-Investmentbank Morgan Stanley davon aus, dass die Anteile des Erdgasriesen immer noch rund 50 Prozent Luft nach oben haben.
So bestätigte Morgan-Stanley-Experte Igor Kuzmin seine Kaufempfehlung für die Aktie und das Kursziel von 12,10 Dollar, woraus sich ein Aufwärtspotenzial von knapp 50 Prozent errechnet.
Auch die Bank of America Merril Lynch ist für die Gazprom-Anteile nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Sie betont, dass hier bei vielen institutionellen Investoren die „Fear of missing out“ besonders groß ist. Es machen sich also viele Vermögensverwalter, welche Gazprom nicht in ihren Portfolios haben, Sorgen, dass sie die Rallye weiterhin nur von der Seitenlinie verfolgen können. Russische Aktien finden sich „traditionell“ eher selten in vielen Depots westlicher Versicherungen und Anlagegesellschaften. Gut möglich, dass sich dies im laufenden Jahr angesichts der zuletzt starken Performance, der günstigen Bewertung und der guten Aussichten allmählich ändern wird.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Gazprom-Aktie nach wie vor zuversichtlich gestimmt und rät mutigen Anleger unverändert zum Kauf der Dividendenperle. Der Stoppkurs sollte zur Gewinnsicherung auf 5,60 Euro nachgezogen werden!