+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
11.07.2019 Thorsten Küfner

Gazprom, Royal Dutch Shell & Co: 5 Entwicklungen, die für Rückenwind sorgen

-%
Gazprom

Beim Blick auf die gestrige Entwicklung der Rohstoffkurse dürften einige Anleger bemerkt haben, dass die Ölpreise wieder einmal kräftig zugelegt haben. Dies hilft natürlich den Aktien von Energieriesen wie Gazprom oder Royal Dutch Shell. Verantwortlich für den deutlichen Anstieg waren vor allem fünf Entwicklungen.


Sturm im Golf von Mexiko

So braut sich im Golf von Mexiko wieder einmal ein Sturm zusammen, weswegen zahlreiche Ölbohrplattformen geschlossen wurden. Dadurch dürften dort täglich 602.715 Barrel weniger gefördert, was angesichts einer anhaltend stabilen Nachfrage und der fortgeführten OPEC-Förderkürzungen nicht zu unterschätzen ist.


Iran-Konflikt

Zudem hält der Iran-Konflikt die Welt und natürlich auch die Rohstoffmärkte in Atem. Die jüngsten Vorfälle in der Straße von Hormus sorgen verständlicherweise für eine erhöhte Nervosität an den Märkten und für steigende Ölpreise.

Lagerbestände sinken

Des Weiteren sind die US-Lagerbestände an Rohöl nun die vierte Woche in Folge gesunken – und mit 9,5 Millionen Barrel sogar weitaus stärker als im Vorfeld erwartet wurde (2,9 Millionen Barrel).


Zinssenkungsfantasie

Darüber hinaus wurden natürlich auch die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell positiv gewertet. Eine mögliche Zinssenkung könnte der US-Wirtschaft zusätzlichen Schwung verleihen und die Ölnachfrage ankurbeln.


Charttechnik

Darüber hinaus hat WTI-Öl nun ein frisches Kaufsignal generiert– Brent-Öl steht kurz vor dem Sprung auf ein neues Mehr-Wochen-Hoch. Beide Ölsorten sind jedenfalls aus dem kurzfristigen Abwärtstrend ausgebrochen. Rein charttechnisch sieht es daher nun wieder gut aus.

DER AKTIONÄR hält weiterhin an seiner positiven Einschätzung zu Shell (siehe hier) fest. Auch bei den Gazprom-ADR können mutige Dividendenjäger nach wie vor zugreifen. 

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell.


Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an Royal Dutch Shell, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Gazprom - €
Royal Dutch Shell - €
Royal Dutch Shell - €

Buchtipp: Modern Money Theory

Manche Ökonomen halten die Modern Money Theory (MMT) nicht nur für die Weiterentwicklung der Thesen von John Maynard Keynes, sondern auch für das richtige oder sogar einzige Rezept für erfolgreiche Finanzpolitik des 21. Jahrhunderts. Andere, wie etwa Paul Krugman, kritisieren sie scharf und warnen vor Hyperinflation. Kann man die Thesen der MMT mit „Mehr Staat, weniger Markt“ angemessen beschreiben? Haben die Ökonomen recht, die wollen, dass sich Geldpolitik an Beschäftigungszielen orientiert? Der passende theoretische Rahmen für Geldpolitik in unserer Zeit oder nur alter Wein in neuen Schläuchen – Kater garantiert? Wer mitreden will, der muss verstehen. Wer verstehen will, dem empfehlen wir diese Einführung ins Thema.

Modern Money Theory

Autoren: Wray, L. Randall
Seitenanzahl: 496
Erscheinungstermin: 06.10.2022
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-852-7

Jetzt sichern Jetzt sichern