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04.11.2019 DER AKTIONÄR

Gazprom nach der Nord-Stream-2-Entscheidung: Das ist jetzt zu tun

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Gazprom

Die Aktie des russischen Erdgasriesen Gazprom konnte in der vergangenen Handelswoche von der dänischen Genehmigung, Nord Stream 2 wie geplant zu errichten, deutlich profitieren. Viele Anleger fragen sich nun, was jetzt bei der Dividendenperle zu tun ist.

Für bereits investierte Anleger ist diese Frage rasch zu beanworten. Die Devise lautet hier nach wie vor ganz klar: Gewinne laufen lassen. Im heutigen Handel hat die Aktie ein neues Mehrjahreshoch markiert. Aus charttechnischer Sicht sieht es demnach nach wie vor sehr gut aus. Fundamental betrachtet bleibt die enorm günstig bewertete Aktie des unumstrittenen Weltmarktführers ohnehin attraktiv.

Korrektur oder Durchmarsch?

Etwas schwieriger zu beantworten ist hingegen die Frage, ob bisher noch nicht investierte Anleger nun zugreifen sollten. Klar sprechen die enorme Marktmacht sowie die extrem günstige Bewertung für einen Kauf. Auch das Chartbild stimmt mittel- bis langfristig zuversichtlich.

Ob nun aber tatsächlich der richtige Kaufzeitpunkt ist? So wäre es nach einem derart kräftigen Kursanstieg wie in der Vorwoche durchaus denkbar, dass der Gazprom-Kurs in den kommenden Tagen im Zuge von Gewinnmitnahmen wieder etwas nachgibt. Dies könnten Schnäppchenjäger dann zum Einstieg nutzen.

Allerdings wäre es auch möglich, dass sich die Gazprom-Aktie nach der durchaus überraschenden Meldung auf diesem anhaltend hohen Niveau hält und die Rallye zunächst ohne eine schärfere Korrektur fortsetzt – ähnlich wie nach dem Kurssprung im Frühjahr.

Gazprom (WKN: 903276)

Die günstig bewertete Aktie von Gazprom bleibt nach wie vor ein klarer Kauf. Mutige Anleger können daher weiterhin einsteigen. Kurzfristig orientierte Trader können für einen womöglich günstigeren Einstiegskurs noch darauf setzen, dass es kurzfristig zu einer kleinen Korrektur kommt. Wichtig: Der Stopp sollte zur Gewinnsicherung nun auf 5,50 Euro nachgezogen werden!

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