Angesichts der Sanktionen der westlichen Staaten befürchten viele Marktteilnehmer Gegenreaktionen aus Moskau. So sorgen sich etwa einige Experten, dass der halbstaatliche Energieriese Gazprom die Erdgaslieferungen in den Westen kappen könnte. Wie der stellvertretende Energieminister des Landes, Anatoli Janowski, nun erklärte, beabsichtigt Russland keine Gegenreaktion. Janowski betonte: „Ich weiß nichts davon. Soviel ich weiß, hat Russland keine solchen Gegenmaßnahmen geprüft. Gegen-Sanktionen sind kontraproduktiv und nicht sehr geeignet für uns oder die anderen Parteien.“
Geduld ist gefragt
Die Aktie von Gazprom bleibt wegen der hohen Volatilität und der hohen politischen Risiken weiterhin ein heißes Eisen und daher nicht für konservative Anleger geeignet. Wer allerdings über ausreichend Mut und Geduld verfügt, kann sich die aktuell enorm günstig bewertete Aktie von Gazprom ins Depot legen. Der Stopp sollte bei 4,70 Euro platziert werden.