Aktionäre der stark von der Politik beeinflussten Gazprom-Aktie können neue Hoffnung schöpfen: Nach dem erfolglosen Krisentreffen im Ukraine-Konflikt haben die prorussischen Separatisten im Bürgerkriegsgebiet Donbass ihre Bereitschaft zu Gesprächen mit der ukrainischen Führung betont.
Die Aufständischen forderten jedoch, dass sich aber die prowestliche Regierung in Kiew an die vereinbarte Waffenruhe halten muss. Das ukrainische Militär und die Separatisten werfen sich gegenseitig Brüche der Feuerpause vor. Russlands Außenminister Sergej Lawrow hatte bei dem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Deutschland, der Ukraine und Frankreich am Montag Gespräche zwischen Kiew und den Aufständischen gefordert. Ein geplanter Krisengipfel wurde bislang allerdings noch nicht vereinbart.
Es ist noch ein langer Weg
Eine Deeskalation im Konflikt in der Ostukraine würde sich natürlich positiv auf russische Aktien wie Gazprom auswirken. Allerdings ist derzeit noch in keinster Weise absehbar, ob und wann es wirklich zu einer nachhaltigen Entspannung kommt. Daher bleiben die Gazprom-Papiere ausnahmslos für mutige Anleger geeignet (Stopp: 2,70 Euro)
(Mit Material von dpa-AFX)