Die Konsolidierungsbewegung bei der Aktie des weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom hält weiter an. Anleger sollten sich davon jedoch nicht beunruhigen lassen, schließlich ist ein kleiner Rücksetzer nachdem starken Kursanstieg der vergangenen Handelswochen durchaus gesund. Indes dürfte eine Meldung den Aktionären jedoch nicht schmecken.
Die Zeiten der Rekordjahre bei Gazprom sind vorerst vorbei. Wie DER AKTIONÄR berichtete, ging der Absatz im ersten Quartal in wichtigen Auslandsmärkten zurück. Zudem könnte Gazprom nach Informationen der russischen Nachrichtenagentur Interfax bald an Produktionsgrenzen stoßen. Demnach soll Ende 2019 das Produktionsmaximum mit 1,5 Milliarden Kubikmeter pro Tag erreicht werden.
Keep calm
Anleger sollten, trotz der auf den ersten Blick beunruhigenden Nachrichten, gelassen bleiben. Schließlich ist Gazprom der Platzhirsch am europäischen Gasmarkt. Zudem setzt der russische Erdgasförderer auf Diversifikation. Wie DER AKTIONÄR berichtete treibt der Konzern den Pipeliniebau in China und der Türkei weiter voran.
Chance für Mutige
Spekulative Anleger setzten weiterhin auf den intakten Aufwärtstrend bei der Gazprom-Aktie. Mit einem KGV von 3 die Aktie weiterhin extrem günstig bewertet. Ein Stoppkurs bei 3,50 Euro sichert die Position ab.