Der Verfall der Ölpreise belastet natürlich auch den Aktienkurs des weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom. Nun sind die Papiere des russischen Energieriesen unter den auf 4,10 Euro nachgezogenen Stoppkurs gerutscht und sind ausgestoppt worden. Wie geht es nun weiter?
Der Bärenmarkt bei den Ölpreisen setzt sich fort. Die Preise nähern sich allmählich weiter den Jahrestiefs an und sorgen so nicht nur bei den Ölproduzenten für Sorgenfalten. Denn auch Gasproduzenten wie Gazprom werden über kurz oder lang die Auswirkungen der sinkenden Ölpreise zu spüren bekommen. Denn im Zuge des Ölpreisverfalls geraten auch oftmals die Gaspreise unter Druck. Zudem hat Gazprom die Gaspreise in vielen Verträgen an dne Ölpreis gekoppelt, sodass mit Verzögerung von einigen Monaten der sinkende Ölpreis auch beim Gasriesen zu sinkenden Erlösen führen dürfte.
Ausgestoppt
Kein Wunder, dass sich der Kurs der Gazprom-Aktie zuletzt weiter im Sinkflug befand. An der Londoner Börse wurden nun wichtige Unterstützungen gerissen, wodurch sich das Chartbild deutlich eingetrübt hat. Die Papiere sind mittlerweile auch unter den zur Gewinnsicherung auf 4,10 Euro nachgezogenen Stoppkurs gerutscht.
Nichts für schwache Nerven
Nach dem Rutsch unter den Stoppkurs ist die Gazprom-Aktie nun keine laufende Kaufempfehlung des AKTIONÄR mehr. Dennoch wird auch zukünftig weiter regelmäßig über diese spannende Aktie berichtet werden. Der jüngste Kursrutsch ist jedenfalls eine weiterer Beleg dafür, dass die volatile Gazprom-Aktie nichts für schwache Nerven ist.