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Gazprom: Das war wichtig

Gazprom: Das war wichtig
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Thorsten Küfner 25.04.2017 Thorsten Küfner

Ein bedeutender Erfolg für Gazprom: Bei der Finanzierung der zweiten Ostseepipeline von Russland nach Deutschland, Nord Stream 2, ist es dem weltgrößten Erdgasproduzenten nach monatelangen Verhandlungen nun doch gelungen, trotz politischem Gegenwind westliche Partner mit ins Boot zu holen.

Demnach werden Royal Dutch Shell, Uniper, die BASF-Tochter Wintershall, Engie und OMV jeweils 950 Millionen Euro in das Projekt investieren und damit knapp die Hälfte der Gesamtkosten aufbringen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Für Gazprom ist die Beteiligung der finanzkräftigen westlichen Partner sehr wichtig. Schließlich muss der Konzern angesichts der hoher Investitionen in andere Pipeline-Projekte in China oder der Türkei weitere Milliarden aufbringen. Wegen der hohen Schulden sowie der Sanktionen ist die Finanzierung für den Gasriesen nicht gerade billig, weshalb der Konzern wohl vorerst weiterhin nicht der Forderung des Kremls nachkommen kann, 50 Prozent der Gewinne als Dividende auszuschütten.

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Spannendes Chartbild
Während Gazprom ein großer Schritt für das Projekt Nord Stream 2 gelungen ist, ist es nun vor allem wichtig, dass sich auch das Chartbild wieder aufhellt. Denn ein Unterschreiten der Zwischentiefs im Bereich von 4,25 Dollar würde für weiteren Abwärtsdruck sorgen. Mutige Anleger, die bei der enorm günstig bewerteten Aktie einsteigen wollen, sollten deshalb noch abwarten, ob die Trendwende gelingt. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 3,50 Euro.

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