Gestern geriet die Aktie von Gazprom unter Druck. Grund war ein Zeitungsbericht, wonach statt 50 nur etwa 25 Prozent des Jahresgewinns als Dividende ausgeschüttet werden. Anleger hatten hier in den vergangenen Wochen auf mehr gehofft. Nun gibt es allerdings wieder gute Nachrichten von Gazprom.
So meldete der weltgrößte Erdgasproduzent, dass die Exporte in die EU sowie die Türkei in vom 1. Januar bis zum 15. Mai im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,9 Prozent gestiegen sind. Besonders hoch fielen dabei die Zuwächse in Dänemark (140,2 Prozent), den Niederlanden (106,7 Prozent) sowie dem Vereinigten Königreich (104,1 Prozent) aus. Der Gasabsatz nach Deutschland kletterte um 14,2 Prozent, die Exporte nach Italien um 7,7 Prozent, nach Frankreich um 38,6 Prozent und nach Österreich um 21,6 Prozent.
Ein heißes Eisen
Für konservative Anleger bleibt die Aktie von Gazprom nach wie vor ein zu heißes Eisen. Mutige Anleger können hingegen weiter auf den Titel setzen. Der Stoppkurs sollte bei 3,10 Euro belassen werden.