Der Stellevertretende Gazprom-CEO Alexander Medvedev hat sich zu Wort gemeldet. Und was er gesagt hat, dürfte den Anteilseignern des weltgrößten Erdgasproduzenten und Inhaber der mit Abstand größten Gasreserven gut gefallen. Denn demnach läuft es gleich in mehreren Geschäftsbereichen operativ richtig rund.
So erwartet Medvedev einen weiteren Anstieg der Exportpreise von 235 auf 248 Dollar je 1.000 Kubikmeter. Darüber hinaus rechnet er für das laufende Jahr mit einem neuen Rekord beim Gasabsatz in Westeuropa und der Türkei von knapp 200 Milliarden Kubikmeter. Er bestätigte zudem die Zeitpläne für wichtige Pipelineprojekte und betonte, dass eine zusätzliche Route zu den südosteuropäischen Staaten weiterhin nicht vom Tisch sei.
Es läuft …
Das operative Geschäft entwickelt sich bei Gazprom nach wie vor gut. Die Aktie litt zwar zuletzt deutlich unter den gesunkenen Ölpreisen, allerdings war eine Korrektur angesichts vorangegangenen, starken Kursanstiegs auch notwendig. Mutige Anleger können hier weiter zugreifen, der Stopp sollte bei 3,50 Euro belassen werden.