Die USA kämpfen nach wie vor mit aller Macht gegen die Fertigstellung von Nord Stream 2, da sie darin natürlich erhebliche Konkurrenz für ihr Fracking-Gas, das sie gerne künftig verstärkt in Europa absetzen wollen, sehen. Stetig gibt es neue Drohungen von US-Politikern – doch Dänemark lässt sich dadurch anscheinend nicht beeinflussen.
So berichtete die Nachrichtenagentur Reuters diese Woche, dass Dänemark die Verlegung der noch fehlenden Rohre von Nord Stream 2 in dänischen Gewässern erlauben wird. Mehr dazu lesen Sie hier.
Eine letzte Waffe der USA bleibt – wie so oft – die Drohung mit Sanktionen gegen an dem Bau beteiligte Firmen. Es bleibt jedenfalls spannend.
Die Erlaubnis Dänemarks ist natürlich eine gute Nachricht für Gazprom. Die Chancen für eine zeitnahe Fertigstellung des Prestigeprojekts steigen dadurch. Da die Marktmacht des Weltmarktführers in Europa allein schon wegen der allmählich schwindenden Reserven in der Nordsee weiter steigen dürfte und die Pipeline nach China sowie diverse LNG-Projekte dem Erdgasriesen weitere Wachstumschancen bietet, bleiben die Aussichten gut. Mutige Anleger können bei der enorm günstig bewerteten Aktie nach wie vor zugreifen (Stopp: 4,20 Euro).