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23.12.2020 Jan-Paul Fóri

FuelCell Energy: Zuschläge gestrichen – Aktie reagiert irrational

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FuellCell Energy

Der Brennstoffzellen-Kraftwerkbetreiber FuelCell Energy hat offenbar Probleme mit mehreren öffentlichen Ausschreibungen: Wie das Unternehmen mitteilte, wurden FuelCell die Zuschläge für drei Projekte aberkannt. Die Aktie ließ sich davon nicht beirren und stieg auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Trotzdem ist bei FuelCell weiter vorsichtig geboten. 


In einer Unternehmensmitteilung macht der FuelCell-Ceo Jason Few seinem Ärger Luft: „In jeder Hinsicht war dies völlig unangemessen und zeigt, dass der eigene Prozess von DEEP / PURA nicht integer ist."

Damit wettert der Firmenlenker gegen die Entscheidung der Regierungsbehörde, die die zuvor genehmigten staatlichen RFP-Auszeichnungen für drei Brennstoffzellenprojekte im Rahmen des Shared Clean Energy-Facilility-Programms nicht ordnungsgemäß widerrufen habe.

Pikant: Laut FuelCell Energy wurden die Aufträge dieser öffentlichen Ausschreibung an Solarentwicklungsprojekte vergeben, die zuvor von der Regulierungsbehörde für öffentliche Versorgungsunternehmen disqualifiziert wurden.

Durch den Entzug der staatlichen Aufträge dürfte es bei FuelCell Energy zu Umsatzeinbußen kommen. Dass die Aktie dennoch auf ein neues 52-Wochen-Hoch bei 11,50 Dollar klettern konnte, ist aus fundamentaler Sicht irrational und der Euphorie über Steuererleichterungen in den USA geschuldet. 

FuellCell Energy (WKN: A2PKHA)

DER AKTIONÄR warnte bereits in Ausgabe 50/20 vor der Überbewertung von FuelCell Energy. Mit der jüngsten Kursrally ist diese weiter gestiegen, wird fundamental nach wie vor jedoch nicht untermauert. Stattdessen ist das Kursfeuerwerk durch den Hype um Wasserstoff im Allgemeinen getrieben. Investierte sollten die Kursgewinne nun realisieren. 

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