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07.05.2024 Marion Schlegel

Fresenius-Tochter FMC nach Zahlen am MDAX-Ende

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Fresenius Medical Care

Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) hat am Morgen seine Zahlen zum ersten Quartal präsentiert. Das bereinigte operative Ergebnis lag über den Erwartungen. Auch der Umsatz war etwas besser als erwartet. Der Nettogewinn verfehlte hingegen die Prognosen. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Am Markt hatte man jedoch auf eine Prognose-Erhöhung gehofft. Die Aktie steht derzeit deutlich unter Druck.

Fresenius Medical Care (WKN: 578580)

FMC hat im ersten Quartal von seinem Konzernumbau und den damit zusammenhängenden Sparmaßnahmen profitiert. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis ist ohne die Effekte von Währungsumrechnungen um 23 Prozent auf 416 Millionen Euro gestiegen, teilte das im MDAX notierte Unternehmen am Dienstag in Bad Homburg mit. Der operative Gewinn fiel damit etwas besser aus als die den Analysten erwarteten 378,9 Millionen Euro.

Der Umsatz stagnierte bei etwas mehr als 4,725 Milliarden Euro, lag aber ebenfalls leicht über den Prognosen von 4,72 Milliarden Euro. Netto verdiente FMC 71 Millionen Euro, erwartet wurden hier 121 Millionen Euro.

Das Unternehmen, an dem der DAX-Konzern Fresenius etwas mehr als 30 Prozent hält, bestätigte die Prognosen für das Jahr 2024.

Die zuletzt mühsam erholten Aktien von FMC sind nach Veröffentlichung der Zahlen wieder deutlich unter Druck geraten. Die Papiere des Dialysekonzerns notieren derzeit fast sechs Prozent im Minus bei 37,29 Euro und sind damit der größte Verlierer des Tages im MDAX. Dabei fielen die ersten Analystenkommentare durchaus positiv aus. David Adlington von JPMorgan vermisste allerdings eine Prognoseerhöhung – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Die „Bullen" würden vermutlich darauf setzen, dass sie noch kommen wird. Die „Bären" würden dagegen wohl unter anderem auf fehlendes Volumenwachstum verweisen, so Adlington.

Mit dem heutigen Kursrückgang hat sich das charttechnische Bild bei FMC wieder eingetrübt. Die Aktie ist wieder unter die 200-Tage-Linie zurückgerutscht. FMC ist derzeit keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR, Anleger warten ein klares positives Signal ab. Am morgigen Mittwoch präsentiert der Mutterkonzern FMC die Zahlen für das erste Quartal. DER AKTIONÄR wird berichten.

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