Der Sparkurs im amerikanischen Gesundheitswesen machte dem Dialysespezialisten Fresenius Medical Care im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Strich durch die Rechnung. Der Umsatz um sechs Prozent auf 14,6 Milliarden zu, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte um zwei Prozent auf 2,26 Milliarden Dollar.
Unter dem Strich fiel der Gewinn aber um sechs Prozent auf 1,11 Milliarden Dollar. Vor dem Hintergrund der Kürzungen für Dialyseleistungen, will Vorstandsvorsitzender Rice Powell die Profitabilität mit einem Sparprogramm steigern. Im laufenden Jahr soll der Umsatz um vier Prozent auf rund 15,2 Milliarden Dollar ansteigen. Die Kosteneinsparungen des geplanten Sparprogramms von bis zu 60 Millionen Dollar sind dabei noch nicht berücksichtigt. Beim Konzernergebnis wird 2014 ein Wert von ein bis 1,05 Milliarden Dollar erwartet. Die Dividende für die Aktionäre soll dennoch um zwei Cent auf 0,77 Euro je Aktie steigen - damit hebt FMC seine Ausschüttung zum 17. Mal in Folge an.
Unter Druck
Die Zahlen kommen bei den Marktteilnehmern nicht gut an. Kurz nach Handelseröffnung führt FMC die Verliererliste im DAX an. Investierte Anleger bleiben vorerst dabei und beachten den Stopp bei 42 Euro. Erst bei Kursen über 54 Euro hellt sich die charttechnische Situation wieder auf.