Nach dem massiven Abverkauf der Fresenius-Aktie machen neben positiven Analystenkommentaren auch Insiderkäufe die Anleger auf sich aufmerksam. Vor allem in den vergangenen Wochen meldete der Konzern auffallend viele Käufe von Mitarbeitern aus der obersten Führungsetage. Neben Vorständen haben auch Aufsichtsratsmitglieder bei den eigenen Aktien gut zugelangt.
27.000 Aktien gehen an Führungsetage
Dabei kommt einiges zusammen. Insgesamt 14 Transaktionen gab es seit Anfang Dezember. Dementsprechend wechselten in den vergangenen Wochen fast 27.000 Aktien mit einem Kaufvolumen von 1,1 Millionen Euro den Besitzer.
Auch die beiden wichtigsten Personen des Unternehmens legten sich Aktien des eigenen Arbeitgebers ins Depot. Der Aufsichtsratsvorsitzende Gerd Krick kaufte Fresenius-Aktien in Höhe von rund 100.000 Euro, der Vorstandsvorsitzende Stephan Sturm erwarb im selben Zeitraum Anteilsscheine im Wert von mehr als 200.000 Euro.
Platz für Erholungsbewegung
Der Kursrutsch der Fresenius-Aktie, welcher binnen zwei Monate rund 40 Prozent an Börsenwert vernichtet hat, kann als durchaus übertrieben bewertet werden. Die hohe Zahl an Insiderkäufen durch Führungspersönlichkeiten könnte ein Indikator dafür sein, dass die Aktie ihren Boden gefunden hat.
DER AKTIONÄR ist vor Kurzem mit einem Abstauberlimit bei der Aktie von Fresenius eingestiegen. Aus charttechnischer Sicht ist nun vorerst Platz für eine Erholungsbewegung bis in den Bereich von 47,00 Euro. Anleger sichern ihre Position mit einem auf 37,80 Euro nachgezogenen Stopp nach unten ab.