Die Freenet-Aktie macht derzeit ihr eigenes Ding. Der zunehmenden Volatilität im Gesamtmarkt zum Trotz, klebt das Papier des deutschen Mobilfunkers an einer wichtigen Widerstandsmarke. Klappt der Break, dann geht die Post ab.
In einem schwachen, von Nervosität geprägten Marktumfeld beweist Freenet Relative Stärke. Das im TecDAX gelistete Papier des Mobilfunkanbieters verbuchte am Dienstag einen kleinen Gewinn von 0,5 Prozent und schloss bei 9,69 Euro. Seit Mitte September hat sich Freenet deutlich besser entwickelt als die Benchmark. Die Outperformance beträgt 16 Prozentpunkte.
Wenn's mal wieder länger dauert
Bis Anfang Dezember hat sich die Aktie an das aktuelle Niveau herangearbeitet, seither ist Konsolidierung angesagt. Dass sich Freenet für den Break derart viel Zeit nimmt überrascht nur bei einer kurzfristigen Betrachtung des Charts.
Den Beobachtungszeitraum auf zwei Jahre gestellt, wird schnell klar, dass es die Hürde bei 9,75 Euro in sich hat (siehe Chart).
Wird der horizontale Widerstand übersprungen, lautet das nächste Kursziel auf 11,10 Euro. Scheitert Freenet, ist zunächst ein Rücksetzer bis auf 9,42 Euro zu befürchten. Aber erst mit Unterschreiten der Marke von 8,85 Euro ist das Ausbruchsszenario hinfällig.
DER AKTIONÄR empfiehlt weiter den Einstieg bei Freenet. Ein Stopp bei 8,70 Euro sichert die Position ab.