Am Sonntag um 17 Uhr ertönt der Anpfiff zur 22. Fußball-WM in Katar. Vier Wochen lang dauert das Turnier in dem Wüstenstaat – und glaubt man der Statistik, ist die Wahrscheinlichkeit für sinkende Aktienkurse groß. So war es zumindest seit der Weltmeisterschaft 2002. Wenn keine WM ist, läuft es besser für die Börse.
Seit 2002 hat der Dow Jones Global World Index während einer Fußball-WM im Schnitt 0,5 Prozent verloren. Der S&P 500 büßte im Schnitt ein Prozent ein. Das hat Mark Hulbert, Kolumnist bei Marketwatch, analysiert.
Blickt man auf alle entsprechenden Zeiträume seit 2002, kommt der Dow Jones Global World Index auf ein Plus von 0,5 Prozent und der S&P 500 auf 0,7 Prozent.
Warum das so ist? Das kann Hulbert auch nicht so recht sagen. In seinem Artikel verweist er auf mehrere Studien, die den Effekt von Sportereignissen auf die Aktienmärkte untersucht haben. Dabei kam zum Beispiel heraus, dass einen Tag nach einer Niederlage eines WM-Teilnehmers die Börse in diesem Land fällt.
Statistiken wie diese gibt es einige. Die berühmteste ist wohl der Super-Bowl-Indikator, der eine ordentliche Trefferquote von 67 Prozent hat. Womöglich hat er sie deswegen, weil der Zufall in unserem Leben nun einmal eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
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