Der US-Autoriese Ford nimmt die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge in Angriff. Mit dem Manager Randy Visintainer, der seit fast drei Jahrzehnten bei Ford ist, wurde ein Projektchef ernannt. Ziel sei eine marktreife Technik für autonom fahrende Autos, teilte Ford am Dienstag mit. Zunächst sollen binnen fünf Jahren Fahrerassistenz-Systeme über die gesamte Modellpalette von Ford eingeführt werden.
Bereits in der zweiten Generation des Ford S-Max, die im Herbst auf den Markt kommt, werden einiges Kameras verbaut sein. Mit einer Kamera im Kühlergrill kann der Fahrer um die Ecke schauen. Künftig sollen bis zu sieben Kameras eingebaut werden, um das Verkehrsgeschehen zu erfassen. Außerdem will Ford den Einsatz des 3D-Drucks ausbauen und verstärkt neben Apps für Smartphones auch Anwendungen für Computeruhren anbieten. Die Aktie ging mit einem Plus von mehr als einem Prozent aus dem US-Handel. Kaufen
Durch den Anstieg ist die Ford-Aktie aus dem Abwärtstrend geklettert und hat ein erstes Kaufsignal generiert. Zudem verfügt der Anteilsschein des Automobilkonzerns aus Detroit über eine Dividendenrendite von mehr als drei Prozent bei einem 2015er-KGV von 9.
(mit Material von dpa-AFX)